Once a year, the "Charta der Vielfalt" organizes the nationwide Diversity Day. It serves to focus attention on the topic of diversity. To mark this year's Diversity Day, Leibniz Universität Hannover is organizing a workshop day on the topic of 'Diversity in the working environment'.
The aim is an in-depth and practice-oriented examination of current diversity topics in individual short workshops. The event also serves to promote active networking, the sharing of knowledge and the concrete experience of diversity.
The event is aimed at students and employees of Leibniz University Hannover. Each person can attend a maximum of three of the six workshops. However, it is also possible to attend only individual workshops.
Program on 24 May
Ab 08:30 | Ankommen | ||
09:00-09.20 | Begrüßung, Einführung und Vorstellung der Workshops - Dr. Isabel Sievers & Dr. Günther Vedder | ||
09:30-11:00 | Workshop A1 Lookismus – Diskriminierung im Beruf aufgrund von Äußerlichkeiten Dr. Günther Vedder | Workshop A2 Diversitätssensible Organisationsentwicklung Prof. Dr. Nadine Pieck | Workshop A3 Diversity, Equity, Inclusion and Belonging (DEIB) intersektional denken Was sind die To Do's für eine inklusive Arbeitswelt der Zukunft? Dr. jur. Asmaa El Idrissi |
11:00-11.30 | Pause | ||
11.30-13.00 | Workshop B1 Die Diversität neuer Arbeitsformen und die Generation Z Dr. Günther Vedder | Workshop B2 Transkategoriale Kompetenz als konzeptioneller Zugang zu Diversity Prof. Dr. Nadine Pieck | Workshop B3 Diversity, Equity, Inclusion and Belonging (DEIB) intersektional denken Was sind die To Do's für eine inklusive Arbeitswelt der Zukunft? Dr. jur. Asmaa El Idrissi |
13.00-13.45 | Mittagspause | ||
13.45-15.15 | Workshop C1 Die Diversität neuer Arbeitsformen und die Generation Z Dr. Günther Vedder | Workshop C2 Diversitätssensible Organisationsentwicklung Prof. Dr. Nadine Pieck | Workshop C3 Mit Diskriminierungserfahrungen souverän umgehen Dr. Araththy Logeswaran |
15.15-15.30 | Pause |
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15.30 -16:00 | Abschlussgespräch mit den Referent*innen (Moderation Dr. Isabel Sievers) Offener Ausklang |
Workshopdetails
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Lookismus – Diskriminierung im Beruf aufgrund von Äußerlichkeiten
Lookismus – Diskriminierung im Beruf aufgrund von Äußerlichkeiten
Dr. Günther Vedder
Abstract:
In den allermeisten Berufen spielt das Aussehen einer Person für die Erbringung der Arbeitsleistung keine besondere Rolle. Folglich dürfte es auch bei Personalentscheidungen nicht als Kriterium herangezogen werden. Dennoch ist aus der Attraktivitätsforschung bekannt, dass Schönheit einen lebenslangen Vorteil darstellt, der immer wieder zu (unbewussten) Bevorzugungen bzw. Diskriminierungen führt. Auch in der Arbeitswelt gibt es trotz Fachkräftemangel das Phänomen, dass Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten (blaue Haare, viele Tattoos…) nicht eingestellt oder nicht befördert werden. Besonders interessant ist in diesem Kontext der Blick auf dicke Menschen, die im Alltag vielfältige Abwertungen erfahren. Welche Vorurteile greifen hier? Wie wirkt das auf die Betroffenen? Was können Organisationen tun, um diesen Unconscious Bias zu minimieren?
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Die Diversität neuer Arbeitsformen und die Generation Z
Die Diversität neuer Arbeitsformen und die Generation Z
Dr. Günther Vedder
Abstract:
Fast wöchentlich werden derzeit Studien veröffentlicht, die belegen, dass viele Berufstätige in Zukunft anders arbeiten wollen. Im Bereich der Büro- und Wissensarbeit geht es vor allem um mehr Flexibilität der Arbeitszeiten und Arbeitsorte, aber auch um neue Bürokonzepte oder andere Führungsstile. Wer nicht gezwungenermaßen an einem bestimmten Ort bzw. im direkten Kundenkontakt arbeiten muss, wünscht sich häufig mehr Selbstorganisation und Autonomie. Es sind vor allem (aber nicht nur) die Angehörigen der Generation Z, deren Erwartungen an die Berufsarbeit sich verändert haben. Sie wünschen sich mehr Wertschätzung, Feedback und Sinn bei der Arbeit. Was bedeutet das für Organisationen, die dringend auf gute Arbeits- und Nachwuchskräfte angewiesen sind? Wie lässt sich mit dieser Diversität neuer Arbeitsformen angemessen umgehen?
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Diversitätssensible Organisationsentwicklung
Diversitätssensible Organisationsentwicklung
Prof. Dr. Nadine Pieck
Abstract:
Wie bei vielen anderen sogenannten Querschnittsthemen auch, stellt sich die Frage, wie die Ziele von Gleichstellung und Diversity in das Alltagshandeln in Organisationen übersetzt werden können. Organisationsentwicklung ist ein beteiligungsorientierter Ansatz, der es ermöglicht, mit den unterschiedlichen Beteiligten und Betroffenen gemeinsam Kriterien, Ziele, Strukturen, Prozesse und Regel sowie eine entsprechende Kultur zu entwickeln. Gemeinsam mit den Teilnehmenden soll skizziert werden, wie eigene Diversity-Vorhaben als Organisationsentwicklungsprozess gestaltet werden können.
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Transkategoriale Kompetenz als konzeptioneller Zugang zu Diversity
Transkategoriale Kompetenz als konzeptioneller Zugang zu Diversity
Prof. Dr. Nadine Pieck
Abstract:
Die transkategoriale Kompetenz wird insbesonders in Bereichen der Sozialen Arbeit bzw. in Gesundheitsberufen diskutiert. Dort geht es darum, die Versorgung von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Risiken für Diskriminierung zu gewährleisten als auch darum, die Diskriminierung der dort arbeitenden Menschen zu vermeiden. Statt auf eine Zielgruppe zu fokussieren und rezepthaftes Wissen und Handlungsempfehlungen zu sammeln (über junge oder alte Menschen, Menschen verschiedener Kulturen etc.), stellt die transkategoriale Kompetenz Selbstreflexion, Perspektivwechsel und Empathie für Anderssein in den Fokus. Damit werden die jeweilige Situation und Bedürfnisse der Beteiligten analysiert und Sterotypisierungen vermieden. An Beispielen aus der Pflege wird im Workshop aufgezeigt, wie die Intergration von ausländischen Fachkräften und eine diversitysensible Pflege durch transkategoriale Kompetenz gefördert werden können.
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Mit Diskriminierungserfahrungen souverän umgehen
Mit Diskriminierungserfahrungen souverän umgehen
Dr.in Araththy Logeswaran
Abstract:
Diskriminierungserfahrungen können in der Arbeitswelt eine zusätzliche Belastung für
Betroffene darstellen. Hinzu kommt die einseitige Zuschreibung von Diskriminierten,
die oft als ohnmächtig, schwach und handlungsunfähig beschrieben werden. Was
wäre, wenn hinter dem Umgang mit Diskriminierungserfahrungen auch eine empowernde
Perspektive steckt? Das Theoriemodell der Schützenden Bewältigung hilft
Betroffenen dabei, eine erste Einordnung ihrer Diskriminierungserfahrungen vorzunehmen.
Anhand der Bedingungen, die auf die Reaktionsmöglichkeiten in den jeweiligen
Situationen einwirken, können Betroffene ihr Verhalten in Diskriminierungssituationen
angemessen reflektieren. Schluss mit den ständigen Vorwürfen wie: „Warum habe ich
nichts gesagt?“. Das Theoriemodell lädt zu einem Perspektivenwechsel ein und dient
als Praxistool. -
Diversity, Equity, Inclusion and Belonging (DEIB) intersektional denken. Was sind die To Do`s für eine inklusive Arbeitswelt der Zukunft?
Diversity, Equity, Inclusion and Belonging (DEIB) intersektional denken. Was sind die To Do`s für eine inklusive Arbeitswelt der Zukunft?
Dr. jur. Asmaa El Idrissi
Das Abstract folgt in Kürze.