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Gender Pay Gap bei Professorinnen und Professoren

Gender Pay Gap bei Professorinnen und Professoren

geschlechtsspezifisches Lohngefälle

Es gibt einen Gender Pay Gap (geschlechtsspezifisches Lohngefälle) bei Professorinnen und Professoren.
Der Bericht zur Erhebung Wie auf einem Basar - Berufungsverhandlungen und Gender Pay Gap bei den Leistungsbezügen an Hochschulen in Niedersachsen“ ist jetzt online. Das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat als erstes Bundesland eine landesweite Analyse zum Gender Pay Gap im Hochschulbereich anhand einer flächendeckenden Erhebung der Leistungsbezüge der Professorinnen und Professoren durchgeführt. Zentrale Ergebnisse sind:
Der Gender Pay Gap ist:
prozentual an Universitäten höher als an Fachhochschulen (27,0% vs 3,4%)
in der Besoldungsgruppe W3 höher als in der Besoldungsgruppe W2
in der Altersgruppe über 50 Jahre höher als in der Altersgruppe unter 50 Jahre
in der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften höher als in den Ingenieurwissenschaften.


Die Studie wurde am 07.11.2019 in Hannover im Rahmen der Dialoginitiative „Geschlechtergerechte Hochschulkultur“ in Hannover vorgestellt. Eine gemeinsame Initiative der Landeshochschulkonferenz (LHK), der Landeskonferenz der Hochschulgleichstellungsbeauftragten (lakog) und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK). Unter dem Titel: Bewertungs-, Entscheidungs- und Verteilungsprozesse im aktuellen Wissenschaftssystem: Chancen einer geschlechtergerechten Beteiligungskultur wurden aktuelle Handlungsfelder aufgedeckt und diskutiert.