Liebe Teilnehmende, liebe Interessierte an geschlechtergerechter Sprache!
Chancengleichheit für alle Personen zu ermöglichen, hat nach wie vor eine hohe Relevanz - es ist ein wichtiges gesellschaftliches Ziel mit (verfassungs-)rechtlichen Implikationen. Die Verwendung geschlechtergerechter Sprache ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung dieses Zieles.
Sprache ist das zentrale menschliche Kommunikationsmittel und hat nicht nur einen direkten, sondern auch indirekten Einfluss auf unser Miteinander. Sprache und Kognition sind eng miteinander verbunden: Unser Denken beeinflusst unsere Art und Weise zu sprechen und unsere Sprache beeinflusst unser Denken. Das Projekt "Geschlechtergerechte Sprache in Theorie und Praxis" stellt einen innovativen Zusammenschluss von Geisteswissenschaften, Medizin und Rechtswissenschaften dar und leistet einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis der Verknüpfungen zwischen Sprache, Kognition und Recht(-setzung).
Die gewonnenen Erkenntnisse können eine Grundlage für Strategien auch im politischen und gesetzgeberischen Bereich bilden und so die Lücke zwischen Theorie und Praxis schließen.
Auf der Tagung referieren und diskutieren Vortragende aus verschiedenen Disziplinen und bieten hochaktuelle Einblicke in wegweisende wissenschaftliche Diskussionen und empirische Forschung.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie durch diese Tagung zu geschlechtergerechter Sprache Impulse für die praktische Anwendung ebenso erhalten wie Einblicke in deren rechtliche Umsetzungsmöglichkeiten und die uns allen bevorstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen.
Ihre
Prof. Dr. Gabriele Diewald
Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf, LL.M.
Prof. Dr. med. Martin Ptok
AnmeldungWir bitten um verbindliche Anmeldung bis zum 13.09.2019 an:
gendertagung@germanistik.uni-hannover.de
Tagungsprogramm und weitere Informatione
Weitere Informationen zur Tagung finden Sie im Tagungsflyer.