Am Mittwoch, dem 19. Juni, 18.30 Uhr wird die Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJF) anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Grundgesetzes im Lindener Rathaus, Lindener Marktplatz 1, eröffnet.
Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Edelgard Bulmahn, Bundesministerin a. D. über die Bedeutung des Grundgesetzes mit besonderem Augenmerk auf den Art. 3 "Männer und Frauen sind gleichberechtigt"
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz erlassen. Viele Köpfe wirkten daran mit. Als die „Mütter des Grundgesetzes“ werden die vier Frauen bezeichnet, die neben 61 Männern im Parlamentarischen Rat das deutsche Grundgesetz konstituierten. Helene Wessel, Elisabeth Selbert, Friederike Nadig und Helene Weber waren die starken Politikerinnen, die sich für die Demokratie einsetzten. Vor allem Helene Weber kämpfte für die in Artikel 3 des Grundgesetzes niedergeschriebene Gleichberechtigung der Frau.
Die Ausstellung zeigt das Leben und Wirken der vier Frauen am Anfang der deutschen Demokratie vor genau 70 Jahren.
Die Ausstellung ist ein Angebot des Helene Weber Kollegs und bis zum 10. August zu sehen.