Planen Sie eine Veranstaltung?
Wenn Sie eine Veranstaltungen planen und den Teilnehmenden ein Awareness-Angebot machen möchten oder die Veranstaltung inklusiv gestalten möchten, unterstützen wir Sie gerne bei der Planung und Organisation.
An der LUH kommen die verschiedensten Menschen bei Workshops, Tagungen, Konferenzen, anderen Großveranstaltungen, Lecture Weeks, Partys oder Feiern zusammen. Für diese Veranstaltungen braucht es einen Rahmen, in dem alle Personen respektvoll behandelt werden und sich alle Personen sicher fühlen. Im Rahmen unseres Diskriminierungsschutzes bieten wir folgend Handlungsoptionen und Tipps, wie eine Veranstaltungen sicher und diskriminierungsfrei organisiert und umgesetzt werden kann.
Planen Sie eine Veranstaltung?
Wenn Sie eine Veranstaltungen planen und den Teilnehmenden ein Awareness-Angebot machen möchten oder die Veranstaltung inklusiv gestalten möchten, unterstützen wir Sie gerne bei der Planung und Organisation.
Haben Sie Belästigung oder Diskriminierung erlebt?
Wenn Sie auf einer Veranstaltung der Leibniz Universität Hannover oder in der Lehre oder am Arbeitsplatz belästigt oder diskriminiert wurden oder wenn Sie solches Verhalten beobachtet haben, beraten wir Sie gern.
"Awareness" bedeutet sich bewusst sein, sich informieren bzw. für gewisse Problematiken sensibilisiert sein. Gemeint ist damit allgemein ein achtsamer und respektvoller Umgang miteinander. Bei Veranstaltungen geht es vor allem darum, bei Diskriminierungen oder Grenzüberschreitungen Ansprechpersonen oder z.B. auch einen Rückzugsort zur Verfügung zu stellen. Dabei sollten sich alle Angehörigen der LUH an den zentralen Leitlinien orientieren: übergriffiges, grenzüberschreitendes, diskriminierendes Verhalten wird nicht toleriert.
Awareness ist ein Ansatz, der 2007 aus der feministischen und queeren Bewegung heraus entstanden ist. Der Ansatz ist intersektional und berücksichtigt Mehrfachbetroffenheiten.
Awareness-Arbeit und Awareness-Konzepte haben zum Ziel:
Grundsätze der Awareness-Arbeit:
Veranstaltungen können durch ein Awareness-Konzept sicherer gemacht werden und gleichzeitig dazu beitragen, das Bewusstsein für Grenzüberschreitungen zu schärfen.
Im Vorfeld einer Veranstaltung sollte man sich einige Fragen stellen und Punkte beachten, die ein respektvolles und sicheres miteinander fördern:
Ziel ist es einen Safer Space für alle zu schaffen.
Wichtig: Das Awareness-Konzept rechtzeitig öffentlich machen (idealerweise in Deutsch & Englisch) und auf der Veranstaltung für alle sichtbar aushängen und darüber informieren, auch über das Awareness-Team. Z.B. "Unser Awareness-Team erkennst du an den blauen T-Shirts mit der grünen Aufschrift".
Das Awareness-Team sorgt dafür, dass aktiv gegen diskriminierendes oder grenzüberschreitendes Verhalten vorgegangen wird. Außerdem unterstützt das Awareness-Team die betroffenen Personen, wenn diese Hilfe benötigen.
Dabei gilt:
Hinweis:
Idealerweise sind die Personen im Awareness-Team geschult und können direkt unterstützen und beraten. Ungeschultes Personal kann aber auch ein Awareness-Team bilden, solange dies transparent kommuniziert wird. Diese Teams übernehmen dann die sogenannte "Verweis-Beratung": Sie sind erste Anlaufstelle für Übergriffe, beraten aber nicht selbst, sondern verweisen an die einschlägigen Beratungsstellen und Hilfsangebote.
1 FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Inter, Non-Binary, Trans und agender* und ist der Versuch einen Ausdruck für eine Personengruppe zu finden, die nicht cis männlich ist.
Awareness-Leitfaden vom Autonomen Feministischen Kollektiv und der SB-Stelle Frauen-und Geschlechterpolitik des AStA der Leibniz Universität Hannover.
act aware: Initiative für mehr Awareness auf Veranstaltungen
Initiative Awareness: Beratung, Begleitung und Aufklärung bei sexualisierter Gewalt und Diskriminierung im Veranstaltungskontext.
Awareness-Bremen: Gemeinsam. Sicherer. Feiern.
Safe the Dance: Agentur für Awareness, Inklusion, Diversity & Musikindustrie Know-how