2024 – Aktionen an der LUH
In diesem Jahr findet am 25.11. erstmalig „Hannover läuft gegen Gewalt gegen Frauen statt“. Die LUH freut sich über Beschäftigte und Studierende, die gemeinsam 5 Kilometer in Bewegung als Zeichen der Solidarität meistern.
Frauenhass und Rassismus im Netz wird das Thema des diesjährigen Online Vortrags sein. Am 27.11.24 wird Buch-Autorin Veronika Kracher über „Gekränkte Männlichkeit, Antifeminismus und Rechtsextremismus - Wie sich junge Männer im Internet radikalisieren“ sprechen.
In Kooperation mit dem Hochschulsport Hannover wird am 30.11.24 ein Selbstverteidigungskurs für Frauen angeboten, die die Grundlagen der Selbstverteidigung und den Umgang mit potenziell bedrohlichen Situationen erlernen wollen.
Am 03.12.24 spricht die Aktivistin Lisanne Richter von @catcallsofhannover in ihrem Workshop über „Catcalls - Belästigung oder Kompliment?“ und was Betroffene gegen sexuell anzügliches Rufen, Reden oder Pfeifen tun können.
Was tun bei Gewalt?
Rede mit einer Person, der du vertraust
Wenn du selbst betroffen bist oder eine Person kennst, die Gewalt erlebt hat, ist es wichtig, dass du darüber redest - mit einer Person, der du vertraust. Das können Kolleg*innen, Freund*innen, Familienmitglieder oder beratende Personen sein, wie beispielsweise der Beratungsservice des Hochschulbüros für ChancenVielfalt.
Schreib auf, was du nicht sagen kannst!
Wenn du einfach (noch) nicht so weit bist über deine Erfahrungen zu sprechen, kannst du uns das Erlebte über das folgende Feld anonym mitteilen. Wenn es sich um sexuelle Übergriffe im Universitätskontext handelt, werden wir den Hinweisen nachgehen und für mehr Sicherheit sorgen.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen findet weltweit am 25. November jeden Jahres statt. Dieser Tag hat das Ziel, die Öffentlichkeit auf das weit verbreitete Problem der Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen und Maßnahmen zur Bekämpfung zu fördern. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen.
Der Ursprung des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen wurde als Gedenktag gewählt. Der 25. November soll dabei an die drei Schwestern Mirabal erinnern. Die politisch aktiven Frauen wurden wegen ihres Widerstands gegen das Regime in der Dominikanischen Republik ermordet. Die Vereinten Nationen haben 1999 den 25. November als offiziellen Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen anerkannt.
Dieser Tag zielt darauf ab, auf verschiedene Formen der Gewalt gegen Frauen hinzuweisen. Darunter zählen unter anderem physische, sexuelle und psychische Gewalt. Außerdem sollen die Rechte von Frauen gestärkt und geschützt werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Prävention von Gewalt und Unterstützung von Überlebenden.
Die Statistik zeigt: Frauen sind deutlich öfter von Gewalt betroffen als Männer. Es lässt sich erkennen, dass Gewalt an Frauen ein generelles gesellschaftliches Problem darstellt. Laut Bundesregierung sind im Jahr 2022 circa 71,1% der Opfer von häuslicher Gewalt weiblich. Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Opfer von häuslicher Gewalt erneut angestiegen und die Dunkelziffer von Opfern von geschlechtsspezifischer Gewalt ist unbekannt (vgl. Lagebild Häusliche Gewalt, Bundesregierung).
Aus diesem Grund ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen ein bedeutender und notwendiger Anlass, um auf die geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen hinzuweisen und die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern.
Aktionen und Angebote der letzten Jahre
Ansprechperson
30167 Hannover